Taschenuhr (8-Tageuhr)

Glattes schweres Silber-Gehäuse, rückseitig guillochiert, in guter Erhaltung. In Innendeckel punziert “Fine Silver“ und die Gehäusenummer 7212. Dm. ca. 53 mm. Kurzer Bügelhals mit rundem Kopf und rundem Bügel, sowie Drücker für den rückseitigen Sprungdeckel. Höhe einschließlich Glas 18 mm. Originales Glas mit Facette und leichten Gebrauchsspuren. 

Weißes Emaille-Zifferblatt mit römischen Ziffern, umlaufender Minuterie und dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. Gebläute Birnenzeiger. 

Auf dem Zifferblatt roter Aufdruck “PATENT EIGHT DAYS TIMEKEEPER“.

Vergoldetes Werk mit runden Pfeilern und glatten Platinen. Zylinderhemmung. Reglage mittels Indexzeiger. Antrieb für acht Tage Gangdauer über entsprechend großes Federhaus. 

Gut erhaltene Taschenuhr um 1885 – 1895, 

vermutlich Louis Auguste Estienne-Guyot. 

Zylinderhemmung, Schlüsselaufzug.

 

Inventar-Nummer: 0018.B.OST.PP.UIST.ONU


Taschenuhr

Silber 800. Gehäuse mit kurzem Bügelhals und rundem Bügel. Rückseitig guillochiert mit freier Monogrammplatte. Verzierter Glasrand und innenliegende Schmucklunette.

Mit Blumenmotiven bemaltes Emaillezifferblatt mit goldenen Louis XV Zeigern, römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“.

Innen auf dem Werkdeckel Gravur: „Remontoir - Cylindre - 6 Rubis“. 

6-steiniges Cylinderwerk in Brückenbauweise mit dreischenkliger Unruh. Reglage über Rückerzeiger.

 

Schweiz um 1910.

 

00012-HTU / KE-RGST-2017 – PP-R.LIT


Goldene Savonette

Kleine Damen Taschenuhr. Verziertes Gold-Gehäuse mit kurzem Bügelhals und rundem Bügelkopf mit Druckknopf für den Sprungdeckel, Ø 36 mm. 

Guillochierter Sprungdeckel, innen punziert mit der Nr. 9969. Umlaufendes Blüten- und Rankenwerk in schwarzem, sowie dunkel- und hellblauem Emaille. 

Mittig in einem ovalen Medaillon feine Lupenmalerei mit zeittypischer Darstellung einer Mutter mit Tochter.

Weißes Emaille-Zifferblatt mit römischen Ziffern und umlaufender Minuterie. 

Feine Stahlzeiger in Breguetform.

Außerordentlich schön gravierter Werkdeckel. Hier bez. “ Ecappement á Cylindre“, “Brandt Geneve“ und “Huit trous en Rubis“. Hübsch verziertes Aufzugsloch mit Pfeil, sowie der Durchbruch für den Zeigervierkant bez. mit “Aguilles“. Auch hier nochmals die Nr. 9969.

Vergoldetes 8-steiniges Zylinder-Brückenwerk.

Interessante Taschenuhr aus der Zeit um 1850.

 

Lit.: F. v. Osterhausen, Taschenuhren, Ausg. 1993, S. 127, Literatur zur Genfer Uhrengeschichte 1800 – 1900.

 

F. v. Osterhausen, Taschenuhren, Ausg. 2000, S. 98, Nr. 107 / 108.

 

0985 / KE-K.LRB2004 – PP-Y.ITR